Die Nächte werden Kürzer und kühler. Die Gelbe Königin im Schaukasten (gelb bedeutet sie ist aus dem Jahr 2017) hat keine Brut mehr.
Ich habe mir gedacht, das es Nachts vielleicht schon zu kalt ist im Schaukasten. Bienen leben normalerweise in Wabengassen also zwischen den Waben. Im Schaukasten gibt es nur drei Waben übereinander.
Ich habe also die Waben den Schaukasten entnommen und in einer Warré Beute gehangen.Die oberste Wabe war eine Wabe im Naturbau. Also kein Rähmchen sondern nur einen Oberträger.
Ich musste die Waben also mit einen Messer losschneiden. Die untere Wabe im Maß Dadant hochkant passt natürlich nicht in eine Warré Beute.Ich hebe sie auf für Nächstes Jahr. Die anderen sieben fehlenden Waben habe ich durch Waben aus dem Wabenlager ergänzt.
Ein bisschen Futterteig auf die Oberträger gelegt und eine leere Zarge aufgesetzt damit der Deckel zu geht. Ich dache nun ist alles in Ordnung und hoffte das die Königin wieder anfängt zu Stiften (Eier legt). Tjaaaaa da habe ich aber falsch gedacht, Das Bienenvolk hat nach 2 Tagen die Beute verlassen und sich 20 Meter weiter an einen Erdhaufen nieder gelassen. Zum Glück hatte ein Nachbar bescheid gesagt. Ich hätte es wahrscheinlich viel zu Spät bemerk. Wenn ein Bienenschwarm an einen Ast hängt ist es sehr einfach ihn einzufangen, aber am Erdhaufen kann ich ja nix unterstellen und die Bienen reinfallen lassen. Ich habe also versucht sie mit einen Besen auf ein Kehrblech zu fegen. Das Glück kam mir zu Hilfe und ich hatte die Königin gleich beim zweiten Hieb auf dem Besen. Dieses mal habe ich die Bienen behandelt wie ein ganz normalen Bienenschwarm und in einen “Kieler Begattungkasten mit aufsetz Zarge” geschüttet. Diese Kieler Begattungskästchen sind größer als die sonst üblichen Begattungskästchen und es gibt auch Zargen, Futterzargen etc. Das Überwintern bei genügend Volksstärke sollte also kein Problem sein. Nachdem die Königin im Kasten war sind die restlichen Bienen auch in den Kasten eingezogen. Bienen werden schnell unglücklich wenn keine Königin da ist.