Ja ich weis Bienenvölker oder Ableger sollten nicht mit der Post verschickt werden.
Aber ich
wollte es ausprobieren und außerdem ist es schwer an die dunkle Biene heran zu kommen. Alle schimpfen auf Paketbienen aber ich bin der Meinung man darf erst schimpfen wenn man es ausprobiert hat.
Bestellt hatte ich zwei Ableger bei Hecktar Necktar ich war doch etwas unsicher wegen der hohen Verpackungs- und Transportkosten aber ich ließ mich darauf ein. Die Pakete werden mit der Firma “Go” versenden. Ich unterhielt mich mit dem Fahrer und erfuhr das die Tierpakete nicht mir einer Sortierstraße bearbeitet werden sondern alles vorsichtig per Hand. Es gibt nur ein Zentrallader und die Pakete verlassen am gleichen Tag wieder das Lager und werden direckt zum Empfänger gebracht.
In den Großen Karton befindet sich noch ein Karton mit ausschnitten für die Wabenträger. Dieser zweite Karton ist in einen geschlossenen Netz mit Reißverschluss.
In meinem Fall bestand der Ableger aus einer Futterwabe und zwei Brutwaben. Die Bienen hatten die Reise gut überstanden, obwohl bei einen Karton zwei Waben aus der Aussparung im Karton gerutscht waren und einseitig auf den Boden waren.
Ich wusste erst nicht wie Stabile das netz ist und ob ich den zweiten Karton einfach mit dem Netz aus den äußeren Karton herausziehen konnte. Aber es hat funktioniert. Ich habe Wabe für Wabe in die vorbereitete Beute gesteckt und am Abend eine Futtertasche mit Flüssigfutter rein getan. Das Flüssigfutter ist wichtig um eine Massentracht zu simulieren die den Bautrieb der Bienen anregt. Bei uns leben die Bienen auf selbstgebaute Naturwaben.
In der Zage habe ich neben den Waben zwei neue Rähmchen (in der anderen Beute Oberträger) eingelegt und links und Rechts ein Wärmeschied gesteckt. Die Füttertasche ist außerhalb des Schieds.