In der Nurflügelszene ist der Name „Robert Schweißgut“ ein Begriff. Anders ausgedrückt, er steht für gut und einfach zu fliegende Nurflügel. Ich wollte auch einen Nurflügel von Robert Schweißgut und suchte mir auf seiner Webseite http://www.wing-tips.at/Portraet/Modelle/modelle.htm den Eyecatcher 2 aus.
Die Bestellung via E-Mail war problemlos und kurze Zeit später lag der Baukasten vor mir auf dem Tisch. Der Baukasten beinhaltet alle zum bauen benötigte Materialien wie Holzteile für Rumpf und Tragflächen, GFK Holme, Magnete für die Kabinenhaube und Tragflächen, Ruderhörner etc.
Die Frästeile sind sauber gefräst und passen alle gut zusammen.
Sogar einen kleinen Gruß habe ich gefunden und mich drüber gefreut.
Der Bau der Tragfläche ist sehr einfach. Die untere Beplankung der Tragfläche wird zusammen geklebt und auf dem Tisch gelegt. Die Rippen passen dann mit ihren Füßchen in die Langlöcher. Die Holme passen stramm in die dafür vorgesehenen Bohrungen und können mit Drehbewegungen eingeschoben werden.
Die Endleiste und die Querruder besteht aus Dreikantleisten.
Beim ankleben der Endleisten ist unbedingt darauf zu achten das die Hinterkannte genau 6mm höher steht. ich habe zwei 3mm Balsabrettchen unter gelegt. Die Flugleistungen hängen davon ab.
Der Rumpf lässt sich auch sehr einfach aufbauen. Und besteht aus wenigen Teilen.
Die Kabinenhaube und Motorhaube bestehen aus dicken Balsaklötzen die rund geschliffen werden müssen.
Den Motorspannt habe ich neu gemacht weil er nicht zu meinem Motor gepasst hat. Ich habe den Spannt gemessen und danach den Motor gekauft. Weil ich vergessen hatte noch Luft abzuziehen passte der Motor nicht in den Rumpf. Also musste ich alles anpassen 🙁
Anprobe der Flächensteckungen.
Die Flächensteckung die aus Messingröhrchen und Stahlstäbe besteht habe ich mit Epoxy eingeklebt.
Die Tragflächen habe ich mit Blauer Transparenter Bügelfolie bespannt. Den Rumpf habe ich mit Gelber Farbe angemalt.
Das fliegen mit den Eyecatcher macht einfach nur Spaß. Er nimmt schon kleinste Aufwinde und Thermik an. Beim ausfahren der Störklappen nimmt der Eyecatcher die Nase runter und muss dann mit Höhenruder gehalten werden. Der Eyecatcher kann unwahrscheinlich weit gleiten so das das beim landen berücksichtigt werden muss.